Osterferienfreizeit 2025
Osterferienfreizeit Groß für Klein
Neben der jährlichen Inhouse- Ferienfreizeit vom Team Ganztag der KGSE fand in den Osterferien zum ersten Mal eine dreitägige Ferienfreizeit mit den Motto „ Groß für Klein" statt.
Vorgeschichte:
Seit etwa 5 Jahren treffe ich mich mit Schülern und Schülerinnen im Rahmen von GFZ mit zwei Tagesmüttern und ihren Tageskindern.
Das gemeinsame Spielen, Singen, Basteln ermöglicht auf vielerlei Ebenen, Erfahrungen mit sich selbst und dem Gegenüber zu machen.
In den letzten zwei Jahren habe ich mich entschieden, den GFZ-Kurs gezielt für den 7 Jahrgang anzubieten. Jugendliche dieser Altersgruppe befindet sich in einer komplexen Entwicklungsphase und sind dementsprechend überwiegend mit sich selbst beschäftigt. Aus diesem Grund fand ich den positiven Mehrwert durch die GFZ besonders für die Altersstufe wichtig.
In der GFZ verlassen wir gemeinsam das Schulgebäude und können Probleme, Stress, Sorgen usw. in den Räumlichkeiten zurücklassen. Die Schüler und Schülerinnen bekommen die Möglichkeit, sich neu zu zeigen, sich gebraucht zu fühlen und unbelastet zu spielen.
Besonders bei Kindern, die im schulischen Alltag eher negativ auffallen, beobachte ich regelmäßig positive Entwicklungen im Verlauf des GFZ-Kurses.
Durch das positive Feedback ist daraus eine Ferienfreizeit entstanden, zu der sich 7 Schülerinnen aus dem 7 Jahrgang angemeldet haben.
Von Montag bis Mittwoch trafen wir uns um 8.30 Uhr vor dem Haupteingang der Schule und gingen gemeinsam zur Tagesmutter Christina im Holunderweg/ Elmshorn. Dort trafen wir dann täglich auch die Tagesmutter Yauri mit Ihren Kindern.
Nach unserem ritualisierten Gutenmorgenlied „ Hallo Leute, wir sind da..." starteten wir jeden Tag mit einem leckeren Frühstück. 20 Personen an einem Tisch - was für eine tolle bunte Tafel!
Die Großen halfen den Kleinen beim Schmieren, Schneiden und Essen, dafür gab es viele fröhliche, dankbare Gesichter.
Danach wurde dann am Montag der Brotaufstrich gegen Keksteig getauscht und fröhlich drauf los geknetet, ausgestanzt und später verziert. Natürlich wurde dabei auch genascht, das hat viel Spaß gebracht. Heraus kamen wunderschöne, leckere Osterkekse, wovon jeder später eine ganze Tüte mit nach Hause nehmen durfte. Am Dienstag gingen wir gemeinsam nach dem Frühstück in die Sporthalle, wo wir eine große Bewegungslandschaft für Groß und Klein aufbauten. Mittwoch stand ein Buttermarktbesuch auf der Tagesordnung.
Nach dem morgendlichen ritualisierten Ankommen mit Lied und dem Frühstück, stand jeden Tag auch das Mittagessen gegen 12 Uhr auf der Tagesordnung. Danach verabschiedete Yauri sich mit Ihren Tageskindern.
Sie musste sich beeilen, da einige Kinder nach dem Essen schlagartig sehr müde wurden.
Meine Schülerinnen durften täglich beim Zubettbringen helfen. Wie schön ist es zu beobachten, wie ein Kind sich so dankbar und mit Vorfreude ins Bett begleiten lässt.
Die Schlafenszeit verbrachten wir auf dem Spielplatz, klebten Fotos des Tages als Erinnerung ein und/oder nutzten die Zeit fürs Chillen miteinander, denn so ein ganzer Vormittag mit den kleinen Kindern ist ganz schön anstrengend für den einen oder anderen.
Ab 14 Uhr wachten die Tageskinder nach und nach auf und wir konnten uns noch von den kleinen verschlafenen Persönlichkeiten verabschieden. Um 14:30 Uhr endete der Tag für die Schülerinnen.
Allen Schülerinnen, mir und auch den Tagesmüttern mit Ihren Kindern hat die gemeinsame Zeit viel Spaß gebracht. Sie hat den Schülerinnen, neben den positiven Erfahrungen mit den kleinen Kindern, auch ein Hineinschnuppern in das Berufsfeld einer Tagesmutter ermöglicht.